Gay Reisen Argentinien – Reiseblog – Ushuaia und Iguazú Fälle

Gay Reisen Argentinien – Ushuaia und das Ende der Welt – 26.03.–30.03.2023

 

Ushuaia

Wir kommen in Ushuaia an. Das Tor zu Feuerland – Tierra del Fuego.
Die Südspitze Amerikas ist eine wunderschöne und windgepeitschte Inselgruppe. Die Natur zeigt sich von einer rauen Seite. Karge Ebenen, Torfmoore, Südbuchenwälder und schneebedeckte Gebirgsketten. Abgelegen und schwer erreichbar ist Feuerland sicherlich. Aber nicht isoliert. Die argentinisch-chilenische Grenze teilt Feuerlands große Hauptinsel, Isla Grande, in zwei Hälften. Ein Großteil davon gehört zu Chile.
Ushuaia ist eine nette Hafenstadt. Hier ist das Zentrum für Abenteuer jeder Art. Am besten nimmt man sich ein zentrales Hotel in der Stadt. Von hier aus kann man die „Must Do’s“ wunderbar machen. Ushuaia ist bunt und liegt am Fuß einer schneebedeckten Gebirgskette des Cerro Martial. Die Anden fallen hier schroff ins Polarmeer. Die Lage ist durchaus einzigartig. Diese Stadt zieht ihren Nutzen daraus, die letzte Stadt am Ende der Welt zu sein. Hier gehen zahlreiche Kreuzfahrt- und Expeditionsschiffe ab auf ihren Weg in die Antarktis. Das merkt man auch an den Touristen.
Es wird viel Hochwertiges angeboten, Juweliere und Souvenir Shops säumen die Hauptstraße. Die Restaurants bieten neben der typisch argentinischen Küche sehr viel Fisch- und Meeresfrüchtegerichte an. Auch eigenes Bier gibt es hier.
Wir haben drei volle Tage Zeit.

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Ushuaia in Feuerland

Ushuaia („Bucht, die nach Osten blickt“ von den Yamana Indianern so genannt) im geheimnisvollen Feuerland ist die südlichste Stadt Argentiniens, neben Puerto Williams in Chile sogar die südlichste der Welt. Das Ende der Welt. Das Tor zur Antarktis. Ein wichtiges Kreuzfahrtziel und Ausgangspunkt für viele Reisen in die Antarktis. Die Berge, Gletscher, bunten Holzhäuser und die vielen Bäume sind eine Augenweide. Hier können ultimative Outdoor-Erfahrungen gesammelt und atemberaubende Kontraste der Natur aus türkisen Gewässern, tiefgrünen Landschaften und schneebedeckten Berggipfeln bestaunt werden. Die südlichste Provinz Argentiniens bietet außerdem die Möglichkeit für faszinierende Tierbeobachtungen. Pinguine, Seelöwen, Kormorane, Seemöwen, Guanakos, Füchse und Biber sind hier heimisch. Der Tierra del Fuego Nationalpark mit seiner vielseitigen Landschaft eignet sich hervorragend zum Wandern und schützt diverse Gletscher, die antarktische Flora und Fauna, alte Moore, Teile der Atlantikküste und mehrere Seen. Eine Bootsfahrt auf dem Beagle-Kanal zu den zahlreichen Inseln rund um die Stadt veranschaulichen, wie voll von Vögeln, Pinguinen und Robben diese Inseln sind. Mit etwas Glück kann man im Meer auch Delfine und Orcas sehen. Ein abenteuerliches Gebiet, welches viele unvergessliche Dinge sehen lässt.

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Beagle Kanal – Bootsfahrt mit spannender Tierbeobachtung

Am ersten Tag soll es regnen. Wir haben März und die Temperaturen sind bereits tagsüber bei ca. 6 Grad. Man braucht also warme Kleidung. Für diesen Tag entscheiden wir uns für eine Bootsfahrt auf dem Beagle Kanal. Diese geht ca. 3 Stunden. Auf einem kleinen Boot. Man kann diese direkt am kleinen Hafen buchen. Man fährt die vorgelagerten, kleinen Inseln an. Hier sind zahlreiche Vogelarten sowie Seelöwen-Kolonien beherbergt. Zur richtigen Jahreszeit auch Pinguine. Es ist super spannend, die Tiere zu beobachten. Trotz Regen kommen so einige tolle Foto Shots zustande. Richtig toll wird es, als Delphine zum Boot kommen und mit unseren Wellen tanzen. Sie lassen sich Zeit und bieten uns viele Möglichkeiten für Videos und Fotos. Wirklich toll! Wir sind zwar etwas nass und durchgefroren, die Tour lohnt sich aber auf jeden Fall!
Erst mal Aufwärmen im Hotel.

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Parque Nacional Tierra del Fuego – traumhafte Wanderung entlang der Küste durch Wälder

Über Nacht schneit es, sodass die Gebirgsketten alle bezuckert sind. Man sagt uns, dass das für März nicht typisch sei. Wir haben also Glück, zumal die Sonne scheint am nächsten Tag. Wir nehmen uns ein Taxi und lassen uns ca. 8 km zum Eingangstor des Parque Nacional Tierra del Fuego bringen. Der Park ist ca. 630 km2 groß. Und erstreckt sich vom Beagle Kanal im Süden bis jenseits des Lago Fagnano im Norden. Öffentlich zugänglich sind nur ein paar Tausend Hektar. Es gibt hier eine Menge schöne Wanderwege, welche für die gesamte Familie passen. Wir wählen den schönen Senda Costera. Eine traumhafte Wanderung entlang der Küste durch Wälder bis zum Centro de Visistantes Alakush. Beginnend am letzten Postamt der Welt, wo man Postkarten nach Hause senden kann. Die Kulisse ist traumhaft, allein schon wegen den schneebezuckerten Herbstwäldern, wodurch sich ein tolles Farbenspiel ergibt. Vom Eingangstor zum Centrum Alakush sind es ca. 12 km, man kann das aber auch kürzer machen. Es gibt genug Shuttle Busse. Wir machen die gesamte Strecke und lassen uns dann von einem Shuttle Bus wieder zurück in die Stadt fahren. Erlebnisreich und beeindruckend bleibt uns dieser Tag im Park in Erinnerung. Erst mal Aufwärmen im Hotel.

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Blick auf Ushuaia – Perspektive aus der Luft

Am letzten Tag entschließen wir uns zu einem Blick auf Ushuaia und Umgebung aus der Luft. Der günstige Wechselkurs macht es erschwinglich und bereitet uns so ein unvergessliches Erlebnis. Wir fliegen mit dem Hubschrauber über Ushuaia in die Gebirgsketten bis zur Laguna Esmeralda. Viele Touristen nehmen den Wanderweg dort hin. Wir betrachten die majestätischen Gebirgsketten von oben. Und sind baff. Die Bilder zeugen davon.
Im Anschluss gibt es dann noch einen Rundflug. Am alten Flughafen befindet sich nicht nur der Heliport, sondern auch eine Flugschule und Aeroclub. In einer kleinen Maschine fliegen wir ca. 30 km entlang der Küste bis zur chilenischen Grenze des Nationalparks und haben atemberaubende Blicke auf die chilenische und argentinische Küstenlinie entlang des Beagle Kanals. Alles in allem waren diese beiden Ereignisse wohl das Beste. Wirklich beeindruckend und auch bezahlbar! Wir werden das so schnell nicht vergessen. Sicherlich kann man hier noch viel mehr erleben, auch außerhalb von Ushuaia. Auf Estancias in der Pampa oder auf einer schönen Antarktis Expedition, für die es hier immer Last-Minute-Angebote gibt. Die Zeit lässt das aber leider nicht mehr zu. Am nächsten Tag geht es nämlich über Buenos Aires zurück in den Norden nach Iguazú. Zurück zu 29 Grad und Hitze, zu unserem letzten Stopp und Highlight.

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Gay Reisen Argentinien – Iguazú Fälle – 30.03.–02.04.2023

 

Iguazú

Im Nordosten des Landes befinden sich die Iguazú Wasserfälle. Welche sich Brasilien und Argentinien als Attraktion teilen. Wir kommen in Argentinien unter (ist günstiger als Brasilien!). Und nehmen uns die letzten beiden Tage Zeit, die gigantischen Wasserfälle von beiden Seiten anzusehen. Das geht prima. Wir nehmen uns einen Taxifahrer, der uns am einen Tag zum Eingang des Nationalparks auf argentinischer Seite bringt und abholt. Und am anderen Tag nach Brasilien, wo auch ein schöner und bekannter Vogelpark ist.
Das Wetter ist heiß und schwül. Wir befinden uns in der wasserreichsten Region Argentiniens, mit mächtigen Strömen, Feuchtgebieten, Regenwald und unzähligen Tierarten. Der friedliche Río Iguazú windet sich durch den Urwald zwischen Argentinien und Brasilien und stürzt hier mit eindrucksvollen Wasserfällen in die Tiefe.

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Iguazú Wasserfälle

Im äußersten Nordosten des Landes zwischen der argentinischen und brasilianischen Grenze, unweit von Paraguay gelegen, zählen die Iguazú Wasserfälle zu den eindrucksvollsten und größten Wasserfällen der ganzen Welt! Ein UNESCO-Weltkulturerbe in seiner ganzen Pracht. Längst kein Geheimtipp mehr, da es jährlich Millionen von Besuchern anlockt. Die gut ausgebaute Infrastruktur der Region macht die Reise dorthin unkompliziert und kostengünstiger. 80 Prozent der Wasserfälle gehören zu Argentinien, wobei sich 20 Prozent auf brasilianischer Seite befinden. Die fast 300 Wasserfälle stürzen in tosendem Strom aus etwa 100 Metern in die Tiefe. Doppelt so hoch wie die Niagarafälle. Auf einer Breite von 2,7 km aus insgesamt 20 größeren und 255 kleineren Wasserfällen bestehend, auch dreimal breiter als diese. Von vielen kleinen Inseln voneinander getrennt, stürzen Wassermassen über grüne Hänge in die Tiefe, während sich bunte Regenbögen im feinen Nebel der Gischt bilden. Beeindruckende Bilder, welche direkt aus einem Fantasyfilm stammen könnten. Wer über die Stege am Wasser entlang spaziert, kann besonders an heißen Tagen ein erfrischendes Highlight erleben. Ein Naturspektakel der Extraklasse. In Brasilien und Argentinien befinden sich außerdem noch 2 geschützte Nationalparks in unmittelbarer Nähe. Der Nationalpark Iguazú und der Nationalpark Iguaçu, welche beide zusammen mit den Wasserfällen von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Im Allgemeinen sollten, wenn möglich, beide Seiten der Wasserfälle besucht werden, da die argentinische Seite mit seinen Wanderpfaden ganz nah an die Wasserfälle heranführt und sich hier der berühmte Garganta del Diablo (Teufelschlund) befindet. Die brasilianische Seite wiederum, mit dem bezaubernden Panorama-Blick auf das Naturwunder mitsamt seinem sehenswerten Vogelpark besticht. Der berühmte Vogelpark beherbergt insgesamt 140 Vogelarten, unter anderem den kunterbunten Tukan, welcher unbestrittener Star des Parks ist. Bunte Papageien, Kolibris, Flamingos, Emus und Eulen haben sich den Park ebenfalls zu ihrem zu Hause gemacht. Somit sind die Iguazú Wasserfälle definitiv ein farbenfrohes Naturspektakel der Extraklasse!

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Krönender Abschluss – nochmal richtig schlemmen

Es ist ein krönender Abschluss, schwer zu sagen, welche Seite schöner ist. Beides hat seinen Reiz und ist absolut beeindruckend und sehenswert. Die Bilder sprechen für sich.
Hier gibt es – wobei man die Nähe zu Brasilien sieht – eine Menge großer Restaurants und Steakhäuser. Man kann hier also nochmal richtig schlemmen.

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Nach Hause – günstiger Flug über Brasilien

Für uns geht es danach nach Hause, wir fliegen von der brasilianischen Seite zurück über São Paulo. Was die Langstrecke tatsächlich viel günstiger macht.

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Plädoyer – Gay Reiseblog Argentinien

Ein toller Urlaub geht zu Ende. Wir nehmen viele tolle Momente mit. Vor allem die Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit der Argentinier wird uns in Erinnerung bleiben. Genauso wie unzählig tolle Naturschauspiele. Dieses Land hat viel zu bieten. Aufgrund der Inflation hat man Unmengen von Bargeld bei sich. Und ein Empanada geht immer zwischendrin. Bis hin zu sagenhaften Weinen – wohl die besten auf diesem Planeten.
Wenn möglich, kommen wir gerne wieder. Und senden unsere Gäste nun sehr gut beraten in dieses wundervolle Land. Adios Argentinia!